„Sometimes you must die to escape the jail.“
Zelleninschrift


DIE GEFANGENEN (Komparsen):

In den Massenszenen spielen in "Chicken Mexicaine" rund 80 Komparsen mit. Sie repräsentieren die Zusammensetzung einer gewöhnlichen Gefängnispopulation. Alle möglichen Hautfarben ...Im Aufenthaltsraum der Statisten sind verschiedenste Sprachen zu hören. Erntearbeiter aus Argentinien unterhalten sich radebrechend mit einem älteren Mann aus Bukarest. Türkisch im schnellen Wechsel mit Basler Dialekt mischt sich mit dem harten Deutsch der jungen Männer aus Kosovo und ein Doktorant der Chemie sorgt mit seinem englischen Bluesgesang für Stimmung. Über 80 Komparsen wurden für die Massenszenen sorgfältig ausgesucht. Ihnen kam entscheidende Bedeutung zu, um den Gefängnisalltag wieder zum Leben zu erwecken. Die Gefängnispopulation im Film sollte ein Abbild der realen Situation in den Schweizer Männergefängnissen sein.

"In den Massenszenen mussten die Komparsen sehr unterschiedlich handeln. Ein Abdankungsgottesdienst ist etwas anderes als der Radau, denn ich während des Konzertes verlangte. Es war sehr eindrücklich, mit welch unbändiger Kraft die Statisten an die Sache herangingen. Da kam vielen zu Gute, dass sie nicht das erste Mal im Gefängnis waren. Die geballte Ladung von gesamthaft sicher mehr als 15 Jahren Knasterfahrung, die die Komparsen vereinte, setzte starke Energien frei."(A.B.)